Die Geschichte der Katharer

Katharer und Inquisition - zwei Begriffe, die untrennbar miteinander zusammen hängen.

Die hohe Glaubwürdigkeit der Katharer sorgte dafür, daß sich die Lehre, die ursprünglich aus dem bulgarischen Raum nach Südeuropa kam, nun in Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland ausbreitete. Die Katharer und der Adel des Languedoc hatten zwei mächtige Feinde, die sich zur Bekämpfung des Katharismus in einer unheiligen Allianz zusammenfanden: den König (Rest-)Frankreichs und den Papst. Die eigens zur Bekämpfung der Katharer ins Leben gerufene Inquisition hat sich bis heute in Form der "heiligen Glaubenskongregation" gehalten und wurde bis vor kurzem ausgerechnet von einem Deutschen geführt. Dieser Deutsche ist mittlerweile Papst...

 

Die Verknüpfung der Interessen von Papst und König führte schließlich zu mehreren Kreuzzügen auf europäischem Boden, die in ihrer Brutalität und Grausamkeit den Kreuzzügen "zur Befreiung des heiligen Landes" in nichts nachstanden. Das damals zivilisierteste Land Europas, Okzitanien, wurde in die Barbarei zurückgeworfen. Von diesem Schrecken hat sich der Süden Frankreichs nie ganz erholt. Im Gegenteil, bis vor wenigen Jahren wurde die okzitanische Kultur mit ihrer eigenen Sprache und ihrem eigenen Selbstverständnis vom zentralistisch geführten Frankreich unterdrückt. Glücklicherweise sind die Zeiten, in denen der französische Süden ähnliche Terrorwellen, wie das spanische Baskenland erlebte, vorbei. Trotzdem ist dem Reisenden der Unterschied zum Norden und vor allem zur Ile de France (Zentralfrankreich) deutlich spürbar.

 

Die Geschichte wird hier nicht weiter ausgeführt, da sie häufig bereits gut ausgeführt und beschrieben wurde, z.B.. auf wikipedia.
 

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